1: Umwelt contra Mensch?
Wo ist die Grenze für den Umweltschutz?

Die grüne Politik sieht ein generelles Verbot beim Einsatz des Insektizids DDT vor!

Dafür gibt es auf einleuchtende Gründe!
So sagt man diesem Wirkstoff nach, er sei krebserregend, er mache die Eierschalen einiger Greifvögel dünner und
wirke östrogen, also verweiblichend!
Klingt erschreckend, nicht wahr?

Man kann Insekten doch auch ungefährlicher bekämpfen! Wozu uns also diesen Gefahren aussetzten?

Nun ja! Seit 2004 wird DDT ausschließlich zur Bekämpfung krankheitsübertragender eingesetzt, insbesondere der Malaria übertragenden Anopheles-Mücke.

Jährlich erkranken 300 bis 500 Mio. Menschen an Malaria.
Ca. 2 Mio. Erkrankte (davon die Hälfte Kinder unter 5 Jahren) sterben jährlich.
Seit 1972 gab es etwa 50 Mio. Tote zu beklagen.
Das Gesundheitsministerium Ugandas allein gibt jährlich 420 Mio. € für ambulante Behandlungen Malariakranker aus. Das sind 40% des Gesamthaushalts.

Von seiner Wirkung her ist DDT eine Art Wunderwaffe. Im Gegensatz zu Alternativen ist es in der Herstellung und der Anwendung preiswert und hat eine langanhaltende Wirkung. Das Sprayen eines Hauses zur Insektenabwehr kostet etwa 1 € pro Jahr.

Ach ja, die Thesen der Gegner konnten fast in sämtlichen Punkten widerlegt werden. DDT konnte als Urache für den Krebsbefall von Mäusen im Jahr 1969 ausgeschlossen werden. In den 60er Jahren wurden im Kanada Wanderfalken beobachtet, die sich normal vermehrten, obwohl ihre Körper 30mal mehr DDT enthielten als eine Art in den USA, die angeblich zuvor durch DDT ausgerottet wurde.

Ein Anstieg des Östrogenspiegels im menschlichen Körpers ist hingegen schon zu beobachten, allerdings nur bei 40.000.000 facher Dosierung.

Mein Fazit ist: nicht alles verteufeln bzw. Alternative suchen!
Autor:  Andy 
kommentiert:  0x 
veröffentlicht am:  2008-03-07 21:59:00 
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